- aufrollen
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auf|rol|len ['au̮frɔlən], rollte auf, aufgerollt <tr.; hat:1. zu einer Rolle wickeln:er rollte das Kabel, die Leine, den Teppich auf.Syn.: ↑ aufwickeln.2. (etwas Aufgerolltes) auseinanderrollen:eine Landkarte, ein Plakat aufrollen.3. zur Sprache bringen:eine Frage, ein Problem aufrollen.4. [von der Seite her] angreifen u. einen Durchbruch erzielen:die feindlichen Stellungen wurden aufgerollt.* * *
auf||rol|len 〈V. tr.; hat〉2. von einer Rolle abwickeln3. öffnen, entrollen (Zusammengerolltes, Papierrolle)4. 〈fig.〉 eine Sache \aufrollen darstellen u. gründlich untersuchen, umfassend behandeln● wir müssen die Frage, das Problem noch einmal von vorne \aufrollen; die Front \aufrollen 〈Mil.; fig.〉 von der Seite angreifen u. einnehmen* * *
auf|rol|len <sw. V.; hat:1.a) auf eine Rolle, zu einer Rolle wickeln, zusammenrollen:ein Kabel, den Teppich, die Jalousie a.;b) (ugs.) auf Lockenwickler aufdrehen:jmdm., sich die Haare a.;c) aufkrempeln:die Ärmel, Hosenbeine a.;d) <a. + sich> sich zu einer Rolle winden, verbinden; sich zusammenrollen:das Papier rollt sich immer wieder auf.2.a) auseinanderrollen:eine Landkarte, Fahne a.;b) durch Rollen öffnen:eine Schiebetür a.3. als Gegenstand einer umfassenden Erörterung aufgreifen:eine Frage, ein Problem a.;einen Prozess, einen Fall noch einmal a.4. (Militär) [von der Seite her] angreifen u. einen Durchbruch erzielen:eine feindliche Stellung a.;Ü das Feld von hinten a. (Sport; [in einem Rennen] den Gegner aus einer hinteren Position heraus angreifen u. sich an die Spitze setzen).* * *
auf|rol|len <sw. V.; hat: 1. a) auf eine Rolle, zu einer Rolle wickeln, zusammenrollen: ein Kabel, den Teppich a.; Er zog die Vorhänge zurück und rollte die Jalousie auf (Remarque, Triomphe 456); Dann bäckt man kleine Eierkuchen davon. Sie werden aufgerollt und in etwa 3 cm breite Streifen geschnitten (Horn, Gäste 212); b) (ugs.) auf Lockenwickler aufdrehen: ich habe mir die Haare aufgerollt; c) aufkrempeln: die Ärmel, Hosenbeine a.; d) <a. + sich> sich zu einer Rolle winden, verbinden; sich zusammenrollen: das Papier rollt sich immer wieder auf. 2. a) auseinander rollen: eine Landkarte, Fahne a.; b) durch Rollen öffnen: eine Schiebetür a. 3. als Gegenstand einer umfassenden Erörterung aufgreifen: eine Frage, ein Problem a.; einen Prozess noch einmal a.; Ich habe gehört, dass dein ganzer Fall noch mal aufgerollt werden soll (H. Weber, Einzug 151). 4. (Milit.) [von der Seite her] angreifen u. einen Durchbruch erzielen: eine feindliche Stellung a.; Wir sind in einem Trichter, seitlich sitzen die Engländer, sie rollen die Flanke auf und gelangen hinter uns (Remarque, Westen 193); Ü das Teilnehmerfeld von hinten a. (Sport; [in einem Rennen] den Gegner aus einer hinteren Position heraus angreifen u. sich an die Spitze setzen).
Universal-Lexikon. 2012.